Luffa (Luffa cylindrica)

Info	Name	Luffa (Luffa cylindrica)
	Pflanzenfamilie	Cucurbitaceae
	Herkunft	Asien
	Lebensdauer	Einjährig
	Weiterführende Infos	http://luffa.info/luffagrowing.htm
Aussaat	Vorkultur	Ja, Zimmergewächshaus oder unter Glas in Töpfen (ca. 12 cm) zu 2 - 3 Korn
	Vorbehandlung Samen	24 h in Wasser quellen lassen
	Aussaat	Mit 1- bis 2-fache Grösse des Samens mit Erde bedecken.
	Aussaatsubstrat	Aussaaterde oder Kokoshum oder Vermiculite
	Aussaatzeitpunkt	Ganzjährig (als Zimmerpflanze) Februar bis
	Keimdauer	10-20 Tage
	Keimtemperatur	ca 23-25 °C. (Optimum)
	Umpflanzen in Einzeltöpfe	Nach Ausbildung des 1. Blattpaares die Pflänzchen behutsam in Einzeltöpfe. (die runden Keimblätter, die anfangs aus dem Samen hervorkommen, nicht mitgezählt
	Auspflanzung Outdoor	Ende Mai und Juni nach dem letzten Frost. Etwa 3 Wochen nach der Keimung sollten die Pflänzchen für eine Woche täglich im Freiland abgehärtet werden.
Pflege	Erde	Universalerde oder Kübelpflanzenerde
	pH-Wert Erde	5.5-6.5 (toleriert 4.3 bis 8.3)
	Topfgrösse	30 cm
	Wuchshöhe	ca 250 cm, Kletterpflanze
	Standort	Sonne
	Wasserbedarf	Hoch
	Dünger	Outdoor: Kompost in den Boden einarbeiten Indoor: Bei jungen Pflanzen mit NPK mit einem höheren Stickstoff-Gehalt, damit die Pflanze grünt. Im Sommer, vor/bei Erscheinen der Blüten  NPK mit weniger Stickstoff (N) als Phosphor (P) und Kalium (K) z.B. 5-10-10
	Schädlinge	Unter Glas -> Spinnmilben Outdoor: Dazu gehören der Gurkenkäfer, Blattläuse, Mottenschildläuse/Weisse Fliegen, Schnecken und Melittia cucurbitae.
Blüte	Blütezeit	Juni-Oktober
	Farbe der Blüte	Gelb
	Geschlecht	Es gibt männliche und weibliche Blüten auf der gleichen Plfanze. In schlechten Bedinungen können jedoch nur männliche Blüten entwickelt werden.
	Geschlechtsbestimmung	Die weiblichen Blüten sind die einsamen an einem grossen Stängel (die Gurke ist schon angedeutet). Die Männchen befinden sich in Gruppen von Knospen mit dünnen Stängeln.
	Bestäubung	Durch Bienen oder andere bestäubende Insekten. Handbestäubung.
	Handbestäubung	Ziehen Sie eine männliche Blume ab und reiben Sie sie sanft auf die Weibchen oder verwenden Sie ein Wattestäbchen, um den Blütenstaub zwischen den Blüten zu bewegen
Ernte	Verwendung	Zum Essen oder als Schwamm
	Ernte als Lebensmittel	Ca. 40 bis 80 Tage nach Aussaat. Unreife Früchte.
	Ernte als Schwamm	Ca. 3 Monate nach Aussaat. Reife Früchte (hellgrün/gelb/braun je nach Art), wenn sich die Haut locker und dünn anfühlt, als würde sie sich leicht lösen, ist sie reif
	Weiterverarbeitung	Als Schwamm: Luffa auf eine harte Oberfläche schlagen. Untere Spitze abbrechen und nochmals auf den Boden schlagen, so kommen die Kernen heraus. Ganze Schale entfernen. Gut mit Wasser (Dusch- oder Gartenschlauch) abspritzen und sauber waschen. Überschüssiges Wasser durch Drücken und Schütteln aus der Luffa bestmöglich entfernen. Mehrere Tage an der Sonne trocknen lassen
	Samen	Vorgehen wie oben beschrieben. Samen sollten ein oder zwei Tage trocknen lassen. Luffa Samen haben eine dünne, klare Schicht auf der Außenseite, die sich nach dem Trocknen löst, evtl. vorsichtig abreiben. Sobald die Samen getrocknet sind, an einem kühlen Ort aufbewahren. In luftdichten Behältern zur Langzeitlagerung kühlen oder einfrieren

Dünger-Nährstoffe für Pflanzen

Im Einzelhandel werden zahlreiche verschiedene Dünger, vor allem auch Flüssigdünger verkauft. Es gibt Universaldünger und spezifische Dünger für z.B. Kakteen, Rosen, Palmen etc. Da gewisse Pflanzen spezifische Bedürfnisse haben, die nicht in diese Kategorien fallen, habe ich einen Vergleich der in der Schweiz oder auch in Deutschland verfügbaren Flüssigdünger und Langzeitdünger erstellt, die auf der Seite NPK-Düngervergleich aufgerufen werden kann.  Die Seite enthält verschiedene Listen. Eine Liste enthält beispielsweise Dünger, die mehr Stickstoff als Phosphat und Kalium enthalten. Ein andere enthält Dünger, die Mehr Kalium als Stickstoff und Phosphat enthält. Gesamthaft stehen sechs Listen zur Verfügung. Es sind ausschliesslich Dünger aufgeführt, welche in einer Wohnung oder auf dem Balkon eingesetzt werden können.

• Rosendünger gibt es von verschiedenen Herstellern in ganz unterschiedlichen Mischverhältnissen von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ich schliesse daraus, dass eigentlich ein spezieller Rosendünger daher gar nicht nötig wäre, sondern dass auch ein normaler Dünger reichen würde.
• Ein ähnliches Bild zeigt sich, wenn auch etwas weniger ausgeprägt bei Dünger für Blüh-, Grün- und Zitruspflanzen, Gemüse und Tomaten.
• Bei Geranien- und Blumendünger ist entweder der Sticktoff-Anteil höher oder zumindest gleich hoch wie der Kalium-Anteil. 
• Bei Palmendünger ist entweder der Stickstoff-Anteil höher oder zumindest gleich hoch wie der Phosphat-Anteil.
• Auch bei Orchideen unterscheiden sich die Dünger im Mischverhältnis, jedoch ist der Stickstoff-Anteil nie höher als der Phosphat oder Kalium-Anteil.
• Buchsbaum-Dünger haben immer einen höheren Stickstoff-Anteil.
• Kakteen-Dünger haben immer einen höheren Phosphat-Anteil.

Der Vergleich deckt sich mit Meinungen von Experten, die sagen, dass eigentlich nur Orchideen und Kakteen bzw. Sukkulenten einen besonderen Dünger benötigen und sonst im allgemeinen ein Universaldünger ausreicht.

Beim Vergleich der angebotenen Hausdünger, fällt auch auf, dass Neudorff 7 Bio-Dünger für verschiedene Pflanzen anbietet und alle den gleichen NPK-Anteil haben. Ebenfalls sind sie in den Spurenelemente identisch - ausser bei zwei Produkten, die beide einen um 0.2% höheren Schwefel-Anteil haben.

Empfehlungen für Grün- und Blühpflanzen

Nichtsdestotrotz gibt es allgemeine Empfehlungen für gewisse Pflanzenarten.

• So ist Dünger mit einem hohen Stickstoffanteil für Pflanzen gut, die schnell wachsen sollen, wie Rasen, Salat, Kohl oder Zimmerpflanzen wie Palmen, Farne oder Dieffenbachien.
• Dünger mit einem hohen Phosphoranteil sind für Pflanzen gut, die blühen und Früchte tragen sollen, wie Hülsenfrüchte, Obstbäume, Blumenzwiebeln oder Zimmerpflanzen wie Anthurien, Usambaraveilchen und Klivie (NDR, 2017).

Bei einjährigen Pflanzen, die auch Blühen und Früchte tragen sollen, gibt es auch die Empfehlung, dass in der Wachstumsphase ein stickstofforientierter, in der frühen Blühphase einen phosphororienter Dünger gegeben werden soll.

Bei Flüssigdüngern fehlt Magnesium

Ebenfalls kann Magnesium ein wichtiges Düngerelement für Pflanzen sein (siehe Seite Düngerelemente). Nur 4 der vielen Flüssigdünger enthalten Magnesium und zwar die von Hauert Es gibt jedoch von Gesal bzw. Compo ein Pflanzen-Tonic und von Hauert eine Pflanzenkur, die Magnesium enthalten und ergänzend zu den Flüssigdüngern eingesetzt werden kann. Hingegen enthalten viele der Langzeitdünger, sowohl die Düngerkugeln oder die Düngerstäbchen von verschiedenen Marken Magnesium.

Was ist Kübelpflanzenerde?

Verschiedene Aussaat- oder Pflegeanleitungen für Pflanzen enthalten Hinweise zur Verwendung von bestimmten Erdsorten. So steht bei meinen Pflanzen vielfach z.B. Kübelpflanzenerde. Oder es wird geraten die mit Kokohum zu mischen. Einerseits möchte ich gerne die Gründe wissen bzw. den Hintergrund kennen, weshalb man diese oder jene Erde verwenden soll. Zum anderen hat die Gartenabteilung meiner Supermarktkette keine Kübelpflanzenerde im Angebot. Dafür aber Balkonerde, Blumenerde, Universalerde. Was ist also überhaupt Kübelpflanzenerde? Was ist Blumenerde? Was ist Universalerde? Ich habe das mal recherchiert und in folgender Tabelle aufgeführt. 

Für einige Pflanzen ist zudem der pH-Werte der Erde sehr wichtig. Die in der Schweiz und teilweise in Deutschland verkauften Erdsorten, also die Produkte, habe ich in einer anderen Liste nach pH-Wert geordnet dargestellt.

 

Aussaat

Normal

Spezial

Beimischungen

 

Erdart	Einsatzbereich	Beschreibung
Aussaaterde	Aussaat / Vorkultur	Für Samenaussaat oder Heranziehen von Stecklingen. Sie enthält wenig Düngesalz und Stickstoff. Der niedrige Düngeranteil regt die Samen zur Wurzelbildung an. Sie ist sehr wasserdurchlässig.
Kokosfasersubstrat / Kokohum / Quellerde	Aussaat / Vorkultur	Für Samenaussaat oder Heranziehen von Stecklingen. Reine Kokossubstrate bieten einen sehr guten Wasserabzug und gute Belüftung der Wurzeln. Sie trocknet allerdings schneller als herkömmliche Erde. Als Beimischung zu herkömmlicher Blumenerde verbessert Kokos die Durchlässigkeit für Wasser und Luft.
Vermiculite	Aussaat / Vorkultur	Vermculite ist sehr leichtes Tonmineral und durch die feine kapillare Materialstruktur ist es ideal für die Anzucht, weil es ein guter Wasser- und Nährstoff- und Luftspeicher ist. Die Sämlinge können dank der feinen Struktur pikiert werden, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Es ist keimfrei und pH-Neutral (7.0)
Universalerde	Für die meisten Blumen und Topfpflanzen und Gemüse	Für die meisten Blumen- und Gemüsearten im Garten und auch Topfpflanzen in der Wohnung.
Blumenerde		Ist meist eine andere Bezeichnung für Universalerde (siehe oben)
Kübelpflanzenerde	Kübelpflanzen (Kübelpflanzen sind meist mehrjährige einheimische oder aus den Subtropen oder Tropen stammende Topfpflanzen. Die Töpfe gehen über die Grösse von normalen Blumentöpfen hinaus)	Mineralische Inhaltsstoffe wie Blähton, Bims (Vulkangestein) oder Perlite machen die Erde lockerer und helfen Nährstoffe und Wasser zu speichern. Zudem ist sie strukturstabil, d.h. das Volumen wird gehalten. Ideal auch, wenn die Pflanzen mehrere Jahre gehalten werden. Zudem können die Pflanzen sich besser an der Erde festhalten und somit Wind und Wetter trotzen.
Kakteenerde	Spezialerde für Kakteen und andere Sukkulente	Kakteenerde ist gegenüber normaler Erde durchlässiger, mit Sand oder Split versetzt. Zudem enthält Kakteenerde nur halb so viel Dünger wie Blumenerde, da Kakteen weniger Nährstoffe brauchen. Jungpflanzen bilden besseres Wurzelsystem und wachsen weniger stark als in normaler Erde, was sie somit besser blühen und weniger, krankheitsanfälliger werden lässt.
Orchideen- und Rhododendren-Erden	Spezialerden für und Rhododendren-Erden	Orchideen- oder Rhododendren-Erden enthalten etwa nur halb so viel Dünger wie Blumenerde, da sie weniger Nährstoffe brauchen. Jungpflanzen bilden besseres Wurzelsystem und wachsen weniger stark als in normaler Erde, was sie somit besser blühen und weniger, krankheitsanfälliger werden lässt.
Kokosfasersubstrat / Kokohum / Quellerde	Beimischung für andere Erden	Als Beimischung zu herkömmlicher Blumenerde verbessert Kokos die Durchlässigkeit für Wasser und Luft.
Vermiculite	Beimischung für andere Erde oder als Verwendung als Erde	Vermculite ist sehr leichtes Tonmineral und durch die feine kapillare Materialstruktur ist ein sehr guter Wasser- und Nährstoff- und Luftspeicher ist. Es ist keimfrei und pH-Neutral (7.0). Es saugt Staunässe auf und wirkt so dem Versalzen oder Schimmeln der Erde vor.

Quellen:

https://www.ricoter.ch/media/docs/News/So-kaufen-Sie-die-richtige-Erde.pdf

https://www.gartenflora.de/mein-garten/gartenpraxis/balkon-terrasse/blumenerde-14-tipps/

http://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_44175596/blumenerde-die-richtige-erde-fuer-garten-und-balkon-finden.html 

http://vermiculite.de/produkte-und-anwendungen/gartenbau-pflanzenaufzucht/

Wieviel Erde braucht mein Topf?

Es ist mir öfter passiert, dass ich Blumentöpfe und Erde gekauft habe und zu Hause festgestellt habe, dass ich zuwenig Erde eingekauft habe. Ich scheine also regelmässig die benötigte Menge zu unterschätzen. Deshalb habe ich mir eine Übersicht über die Füllmenge für verschiedene Töpfe oder Balkonkisten zusammengestellt:

Topfgrösse	Erd-Menge
ø 50 cm	50 Liter
ø 46 cm	40 Liter
ø 40 cm	30 Liter
ø 33 cm	14 Liter
ø 26 cm	10 Liter
ø 18 cm	5 Liter
Länge 100 cm	30 Liter
Länge 80 cm	24 Liter
Länge 60 cm	18 Liter
Länge 40 cm	12 Liter

Bei den abgebildeten Balkonkisten handelt es sich übrigens um die "Swisspearl Eternit Balkonkiste Balconia", die in der Schweiz z.B. bei Migros Do it  & Garden verfügbar. In Deutschland und Österreich sei es im Fachhandel erhältlich.